Das an der Universität Tübingen angesiedelte EXIST-Forschungstransfer-Projekt „Impfkraft“ erhält für die Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Corona-Virus weitere Fördermittel, wie das Bundeswirtschaftsministerium heute bekanntgab. Dazu erklärt die Tübinger Wahlkreisabgeordnete und Staatsministerin Annette Widmann-Mauz MdB:
„Auf der ganzen Welt wird derzeit mit Hochdruck an einem Impfstoff gegen COVID-19 gearbeitet. Es ist kein Geheimnis, dass die Forscherinnen und Forscher der Universität Tübingen ganz vorne mit dabei sind. Die zusätzlichen Mittel des Bundeswirtschaftsministeriums für unsere Tübinger Universität beweisen einmal mehr das Spitzenniveau der hiesigen Forschung. Vor allem sind die neuen Fördermittel jedoch eine wichtige Nachricht im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Ich bin sehr zuversichtlich und optimistisch, dass Tübingen aufgrund seiner exzellenten Forschungskompetenz einen großen Beitrag zur schnellen Entwicklung eines Impfstoffes beitragen kann.“
Das Forschungstransfer-Projekt „Impfkraft“ beschäftigt sich mit einer vielversprechenden plattformbasierten Methode zur Entwicklung eines Impfstoffes gegen die Corona-Viren. Eine Besonderheit des Projekts besteht im Multivektoransatz, welcher auch Mutationen des Corona-Virus neutralisieren könnte. Mit den zusätzlichen Mitteln aus dem EXIST-Programm soll die Forschung daran beschleunigt werden.
Mit dem „EXIST-Forschungstransfer“ fördert das Bundeswirtschaftsministerium Existenzgründungen aus der Wissenschaft. Neueste Ergebnisse aus der akademischen Forschung sollen so in die Anwendung überführt und damit eine besonders effektive Form des Wissens- und Technologietransfers erreicht werden. In der ersten Förderphase stehen bis zu 250.000 Euro an Sachmitteln zur Verfügung. In begründeten Einzelfällen können diese Mittel angehoben werden.