Ein starkes Netzwerk aus langjährigen und neuen Mitgliedern
Am Samstag, 25. Juni 2022 ehrte der CDU-Kreisverband im Forum Bodelshausen seine langjährigen Mitglieder für die Jahre 2020-2022. Der CDU-Kreisvorsitzende Christoph Naser begrüßte die knapp 50 Anwesenden, bevor auch die Bundestagsabgeordnete Annette Widmann-Mauz MdB, Staatsministerin a.D., und der Gastgeber und Ortsvorsitzende der CDU-Bodelshausen Helmut Malyniak ein Grußwort hielten. Insgesamt 96 Mitglieder feierten seit 2020 runde Jubiläen, darunter einmal 75 Jahre, zwei Mal 65 Jahre, drei Mal 60 Jahre, 26 Mal 50 Jahre, 31 Mal 40 Jahre sowie 33 Mal 25 Jahre.
Anwesend und durch den Kreisvorsitzenden persönlich übergeben wurden die von den Vorsitzenden der Bundes-, Landes- und Kreis-CDU unterschriebenen Jubiläumsurkunden sowie Gold-, Silber- oder Bronze-Nadeln an Peter Juli für 65 Jahre, Hans Kern, Gisela Klemenz, Klaus Moser, Irmgard Müller, Winfried Schreck und Alfons Urban für 50 Jahre, Andrea Heikes und Herbert Noll für 40 Jahre sowie Franz Foitzik, Reinhold Halder und Eckhard Spanagel für 25 Jahre.
Zwischen den Übergaben kamen durch Couch-Gespräche die Neuen mit den verdienten Mitgliedern in den Austausch. Die CDU-Kreismitgliederbeauftragte Martina Seiff fragte die Podiumsmitglieder u.a. nach den Gründen für ihren Eintritt, besonderen Ereignissen sowie besonders beeindruckenden Politikern. „Wenn du dabei bist, kannst du mitreden. Wenn du nicht dabei bist, wird über dich geredet“ äußerte sich etwa ein Mitglied über dessen Beweggründe.
Auch Annette Widmann-Mauz betonte in ihrem Grußwort die Wichtigkeit für ehrenamtliches Engagement. „Wir befinden uns in einem strukturellen Wandel innerhalb der Partei – auf allen Ebenen. Das Engagement ist heute wichtiger denn je“, so die Bundestagsabgeordnete.
Besonders erfreulich ist auch die Mitgliederentwicklung, denn der CDU-Kreisverband Tübingen konnte zuletzt innerhalb des Landes Baden-Württemberg die zweitbeste Entwicklung was Neumitglieder betrifft, verzeichnen. 33 Neumitglieder kann der CDU-Kreisverband seit der Neuwahl des Kreisvorstandes am 16. Oktober 2021 nämlich bei sich verteilt über den ganzen Kreis begrüßen. Nicht wenige derer befinden sich bereits in Vorstandsfunktionen in verschiedenen Ortsverbänden. Auch das Durchschnittsalter der Mitglieder wurde durch die Neumitglieder um ein Jahr auf knapp 59 Jahre verringert.
Der Aufschwung innerhalb der Partei ist für die Neumitglieder sicher ein Grund für den Beitritt. Das lag nicht nur an der Wahl von Friedrich Merz als neuen Bundesvorsitzenden, denn im Landkreis Tübingen sind wir ein starkes Netzwerk: Die zahlreichen Mitglieder leisten in den Städten, Gemeinden und Ortschaften eine hervorragende Arbeit. Das wird auch von außen wahrgenommen und macht die Partei auch gerade für Jüngere attraktiv“, so Naser. In seiner Rede nahm er Bezug auf die laufende Debatte zur Einführung eines sozialen Pflichtjahres: „In unseren bewegten Zeiten braucht es Zusammenhalt. In einem verpflichtenden Gesellschaftsjahr könne das Bewusstsein für demokratische Grundwerte geschärft werden; es brauche jetzt die Debatte, wie eine Dienstpflicht ausgestaltet werden könne.“, so der Vorsitzende weiter.