Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) soll die innovative, patientennahe Krebsforschung, den schnellen Transfer in der Versorgung der Betroffenen sowie die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses voranbringen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Tübingen/Stuttgart-Ulm als einen von vier neuen Standorten des Centrums ausgewählt. Dazu erklärt die Wahlkreisabgeordnete für Tübingen-Hechingen, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz MdB:
„Ich freue mich sehr über die Entscheidung des BMBF. Damit wird Spitzenforschung in Tübingen und modernste Versorgung von an Krebs erkrankten Menschen weiter ausgebaut. Auf Grundlage der wissenschaftlichen Exzellenz, der bereits vorhandenen Expertise und der Versorgung, hat der Standort überzeugt und erhält nun bis zu 13 Millionen Euro jährlich an Fördermitteln. Das ist eine hervorragende Nachricht für die Krebsforschung in Tübingen und ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Tumorerkrankungen.“
Vorrangiges Ziel des NCT ist es, innovative Krebsforschung mit moderner Patientenversorgung zu verbinden. So arbeiten auch am Standort Tübingen/Stuttgart-Ulm Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Ärztinnen und Ärzte unter einem Dach zusammen. Das ermöglicht einen schnellen Wissenstransfer und verkürzte Wege vom Labor zum Krankenbett. Mit dem Ausbau des NCT erhalten mehr Krebspatienten einen verbesserten Zugang zu aktuellen Erkenntnissen aus der Krebsforschung sowie zu neuen Therapie- und Diagnosemöglichkeiten.